Die Weiterentwicklung der hydraulischen Hebe-Technologie erweitert weiterhin die Grenzen des Möglichen im Bereich des Schwerlasthebens und legt dabei besonderen Wert auf Kontrolle, Synchronisation und Sicherheit. Hochentwickelte Systeme wie Strangziehankern und Kletterpressen stehen an vorderster Front. Beim Bau von Telekommunikationstürmen oder großen Schornsteinen kommt die „Jump-Form“-Methode mit Kletterpressen zum Einsatz. Diese Pressen greifen auf eine feste Stange oder eine temporäre Konstruktion und heben die gesamte Schalung sowie die Arbeitsplattform für den nächsten Betonierabschnitt an, wodurch ein schneller vertikaler Aufbau ermöglicht wird. Für das Heben kompletter Brückenfahrbahnen während eines Ersetzungsprojekts sind Strangziehanker die bevorzugte Methode. Diese Anker greifen auf hochfeste Stahlstränge und bieten äußerst lange Hublängen sowie die Fähigkeit, Lasten von mehreren tausend Tonnen über große Höhen mit höchster Präzision anzuheben. Bei Turnaround-Projekten in Industrieanlagen wird eine Flotte verschiedener hydraulischer Pressen und Zugsysteme eingesetzt, um mehrere Hebearbeiten gleichzeitig durchzuführen – vom Abheben von Reaktorbehältern bis zur Entnahme von Wärmetauscherbündeln – und dadurch die Dauer von Wartungsstillständen erheblich zu verkürzen. Die betriebliche Effizienz dieser Systeme hängt stark von der Qualität der hydraulischen Stromaggregat-Einheit ab, die sauberes, druckpulsfreies Hydraulikfluid bei konstantem Druck liefern muss. Für Projekte mit besonderen Spezifikationen oder wenn kein passendes Standardprodukt verfügbar ist, steht Ihnen unser Ingenieurteam gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns, um ein maßgeschneidertes Hebesystem zu besprechen.